Rasseporträt
Der Deutsche Pinscher ist eine sehr alte Rasse, die bereits 1880 im "Deutschen Hundestammbuch" erwähnt wird.
Der Deutsche Pinscher ist ein aufmerksamer, temperamentvoller und sehr intelligenter Hund. Mit Kindern zeigt er sich geduldig und verspielt. Er zeigt aber auch, wenn er in Ruhe gelassen werden möchte. Der Pinscher ist äußerst wachsam und Fremden gegenüber zunächst etwas misstrauisch.
Die Schulterhöhe beträgt 45 - 50 cm, das Gewicht liegt bei 13 - 18 kg. Einige werden 15 Jahre und älter. Es gibt ihn in den Farben rot (hirschrot, rotbraun bis dunkelrotbraun) und in schwarz mit rotem Abzeichen.
Der Deutsche Pinscher ist mittelgroß, schnittig und fließend in den Umrißlinien. Der Körperbau ist quadratisch, die gut entwickelte Bemuskelung wird bei der Bewegung sichtbar. Das Fell ist kurz, glatt anliegend und glänzend.
Die typischen Wesenszüge des Deutschen Pinschers sind viel Temperament, Aufmerksamkeit, Ausbildungsfähigkeit, guter Charakter und unbestechliche Wachsamkeit.
Aufgrund seines Kurzhaares ist er pflegeleicht, daher kann gut in der Wohnung gehalten werden, braucht aber auch viel Bewegungsfreiheit.
Verwendung: Ein zuverlässiger, intelligenter Wach- und Begleithund.
Charakter: Lebhaft, temperamentvoll, aufmerksam, selbstsicher, gepaart mit Klugheit und Ausdauer, was ihn zu einem guten Wach- und Begleithund macht.
Eigenschaften und Besonderheiten:
Der Deutsche Pinscher ist ein lebhafter und selbständig denkender Hund. Er ist intelligent, sensibel, nervenstark, aber auch eigenwillig. Er versteht schnell, was von ihm gefordert wird, neigt aber nicht zum stumpfen Gehorsam. Als Wachhund bewacht er sein Revier und entscheidet eigenständig ohne ein Kläffer zu sein. Im Haus bevorzugt er den Sofaplatz neben Herrchen und Frauchen. Draußen ist er aktiv, bewegungsfreudig und ein leidenschaftlicher Mäuse- und Rattenjäger.
Auf Drill 0reagiert er mit Verweigerung. Nur eine liebevolle und konsequente Erziehung führt bei dieser intelligenten und sensiblen Rasse zum Erfolg.
Durch seine Größe und sein glattes, pflegeleichtes Kurzhaar ist der Deutsche Pinscher in der Wohnung sehr gut zu halten und im Freien ein robuster „Allwetterkerl“.
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- Ursprungsland: Deutschland
- Erster Standard wurde 1895 festgelegt
- ca. 1905 Trennung der glatthaarigen Pinscher (Deutscher Pinscher) und der rauhhaarigen Pinscher (Schnauzer) in eigene Rassen
- Größe: 45 bis 50 cm
- Gewicht: 13 bis 18 kg
- Farben:
- einfarbig hirschrot, rot-braun bis dunkelrot-braun
- lackschwarz mit roten bzw. braunen Abzeichen
- Verwendung:
Wach- und Begleithund - Allgemeines Erscheinungsbild:
- glatthaarig
- mittelgroß
- elegant, von stolzer Haltung
- fließend in den Umrisslinien
- quadratisch gebaut
- Standardgebendes Land: Deutschland
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Rassebeschreibung (entnommen aus Wikipedia)
Herkunft und Geschichtliches
Seit Beginn der Rassehundezucht in Deutschland vor rund 100 Jahren haben sich die Pinscher kaum verändert. Schon H. G. Reichenbach berichtet 1836 von dem 'glatten Pinscher der als 'nette Hunderasse' in Deutschland den Mops verdrängt. Bei Beckmann (1894) werden die glatt- und die rauhaarigen Pinscher, heute Schnauzer genannt, beschrieben;bereits hier sind die glatthaarigen Pinscher wesentlich seltener als die rauhaarigen Geschwister (beide Varianten konnten in einem Wurf fallen). Hätte sich in den 1950er Jahren nicht Herr Werner Jung um die Erhaltung der Rasse bemüht und ihr zu einer neuen Blüte verholfen, wären diese ehemaligen Stallhunde heute nicht mehr vorhanden. 1958 wurde nach achtjähriger Pause erstmalig wieder ein Wurf gemeldet. Noch heute werden die mittlerweile getrennten Rassen gemeinsam im Pinscher-Schnauzer-Klub 1895 e.V. geführt. Die kleinere Version des deutschen Pinschers ist der Zwergpinscher (oder auch Rehpinscher).
Über die genaue Herkunft des Deutschen Pinschers weiß man wenig. Bereits seit dem vorletzten Jahrhundert wird darüber gestritten, ob Pinscher und Schnauzer von englischen Terriern abstammen oder umgekehrt. Pinscher wurden gerne zur Vertilgung von Raubzeug sowie Ratten und Mäusen gehalten und waren als Stall- und Kutschenhunde um die Jahrhundertwende auf bald jedem Hof anzutreffen. Daher stammen auch Lokalbezeichnungen wie 'Stallpinscher' und 'Rattler', die zunächst wenig anziehend klingen, doch eigentlich eine Auszeichnung darstellen, sind diese kleinen, robusten, wendigen und mutigen Hunde doch in der Lage mit dem cleveren und wehrhaften Überlebenskünstler Ratte fertig zu werden. Die Pinscher sollten sich als 'Rattler' weitgehend selbst ernähren. Streunen durften die Stallhunde nicht, somit wurde auch auf die Eigenschaft der Reviertreue selektiert. Größere, rauhaarige Pinscher spielten bei den Fuhrleuten eine wichtige Rolle. Solange der Pinscher auf dem Fuhrwerk saß, konnten die Kutscher ruhig abwesend sein. Es wagte niemand, Pferd und Wagen anzurühren.]
Im Jahr 2003 wurden der Deutsche Pinscher zusammen mit dem Spitz zu gefährdeten Haustierrassen erklärt.
Beschreibung
Pinscher sind 45 bis 50 cm groß und 14 bis 20 kg schwer. Sie haben kurzes und dichtes Haar, das glatt anliegt und glänzt, in den Farben Lackschwarz mit roten Abzeichen oder rein Rot (etwa 20 % der Hunde). Die Klappohren sind hoch angesetzt, V-förmig, die Ohrinnenkanten an den Wangen anliegend, nach vorn gedreht.
Gesundheit
Der Deutsche Pinscher ist eine Rasse, die mit nur wenigen zuchtbedingten Erbkrankheiten behaftet ist. In der Zucht achtet man neben der Untersuchung auf HD (Pflicht) auch auf weitere vorsorgliche Untersuchungen (freiwillig) wie z. B. auf erbl. Augenerkrankungen, Dilute (Farbverblassung) und vWD (von-Willebrand-Erkrankung).
Nach dem deutschen Tierschutzgesetz dürfen sowohl die Ohren (seit 1987) und die Rute (seit 1998) nicht kupiert werden. Einige Deutsche Pinscher kämpfen mit dem so genannten Ohrrandproblem. Bei Pinschern sind die Ohren nur dünn mit Fell bedeckt und die Ohrränder sind sehr dünn. Dadurch kann sich der Hund schnell am Ohrrand verletzen.
Wesen
Heute ist der Pinscher ein anpassungsfähiger Familienhund, der sowohl für aktive Stadtmenschen als auch für das Leben auf dem Bauernhof geeignet erscheint. Fremde können auch heute nicht unbemerkt sein Anwesen betreten, der Pinscher schlägt an, ohne jedoch ein Kläffer zu sein. Die Jagdlust ist individuell mehr oder weniger stark ausgeprägt, ebenso die Neigung zum eigenständigen Erkunden der Gemarkung. Er ist ein sparsamer Beller, sehr aufmerksam, in der Wohnung ruhig, draußen dafür sehr temperamentvoll. Gutartiger Charakter, Spiellust, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit sprechen für seine Vielseitigkeit. Der Pinscher ist sowohl als Reitbegleithund als auch im Hundesport, beispielsweise beim Agility einsetzbar.
Pinscher lernen schnell und sind anpassungsfähige, vielseitige und 'praktische' Hunde. Eine hohe Selbstsicherheit ist bei dieser Rasse gewünscht und zeigt sich auch in einem entsprechenden Verhalten dem Halter gegenüber.
Wer es bis hierher geschafft hat, dem sei die Seite http://www.wallenfels-pinscher.de/ empfohlen. Genauer und umfangreicher kann man sich nicht informieren. Der Verfasser hat in akribischer Arbeit viele Informationen zur Rasse gesichtet und aufgearbeitet. Vielen Dank von hier aus!!!